StromLos – Kann das wirklich passieren?

Ein schlichtweg unvorstellbares Szenario. Man glaubt, so etwas könne unmöglich passieren!? Das stimmt nicht! Die Wahrscheinlichkeit, dass ein solcher Gau eintreten kann ist leider nicht so gering, wie man vielleicht vermutet.

NASA veröffentlicht schockierende Nachricht:
Der Sonnensturm vom Juli 2012

Die NASA hat jüngst schockierende Informationen zu dem Sonnensturm vom 23.07.2012 veröffentlicht. Fokus Online beispielweise zitierte den US-Physiker Daniel Baker, der sicher ist, dass wir die Erde heute noch aufräumen würden, hätte uns der Sturm getroffen. Doch zum Glück hat er das nicht, doch erst durch die NASA-Veröffentlichung wissen wir, wie knapp die Erde an einer gewaltigen Katastrophe vorbeigeschrammt ist. Die NASA geht davon aus, dass ein Sonnensturm dieser Stärke jederzeit erneut auftreten kann. Baker spricht von einer Wahrscheinlichkeit von 1 zu 8.

http://www.focus.de/wissen/videos/nasa-studie-zu-sonnensturm-wir-wuerden-heute-noch-aufraeumen-erde-entging-nur-knapp-einer-katastrophe_id_4015151.html

Was ist das gefährliche an einem Sonnensturm?

Die Erde wird bei einem Sonnesturm mit geladenen Teilchen beschossen. So etwas nennt man coronal mass ejection, kurz CME. Was eine solche CME vom Juli 2014 hätte anrichten können beschreibt die NASA gemäß Kopp Online wie folgt:

Analysten glauben, dass ein direkter Treffer durch eine CME wie die, die die Erde im Juli 2012 knapp verfehlte, zu weitreichenden Stromausfällen führen und alles lahmlegen wird, was an eine Steckdose angeschlossen ist. Die meisten Menschen könnten nicht einmal mehr die Toilette spülen, weil die Anlagen der städtischen Wasserversorgung durch elektrische Pumpen betrieben werden.

Kaum jemand wird wissen was passiert ist, wenn ein Sonnensturm trifft, vermutet Kopp weiter:

…Plötzlich hören fast alle elektronischen Geräte gleichzeitig auf zu arbeiten. Die Welt wird stumm, und innerhalb weniger Minuten setzt Panik ein.
Zurückgeworfen ins 19. Jahrhundert, wird die Welt wahrscheinlich erleben, wie Milliarden Menschenleben ausgelöscht werden. Unterentwickelte landwirtschaftliche Länder wie Papua-Neuguinea werden die höchsten Überlebensraten verzeichnen und Familien, die auf dem Land leben, werden in allen Ländern die Stadtbewohner überleben. Die Menschen, die ihr eigenes Essen anbauen, ihr Eigentum gegen Plünderer verteidigen und ihre Gesundheit mit Naturheilmitteln verteidigen können, werden alle, die dies nicht können, überleben.
Dieses Szenario ist genau das, was im Sommer 2012 beinahe passiert wäre. Und es steht außer Frage, dass es unserer Zivilisation früher oder später passieren wird. Bei einer zwölfprozentigen Wahrscheinlichkeit eines direkten Treffers in einem Jahrzehnt wird das wahrscheinlich »früher« statt »später« der Fall sein.

http://info.kopp-verlag.de/neue-weltbilder/neue-wissenschaften/mike-adams/nasa-berichtet-alarmiert-ueber-sonneneruption-die-vor-zwei-jahren-beinahe-die-menschliche-zivilisat.html

Deutschland und andere so genannte entwickelte Länder, und in diesen die Städter, scheint es bei einem Strom-Blackout am heftigsten treffen. Die besten Chancen zu überleben haben die Selbstversorger. Und die sind tendenziell auf dem Land zu finden, und nicht in der Stadt. Laut Jörg Pospiech braucht man bei einer Katastrophe diesen Ausmaßes nicht auf staatliche Versorgungsprogramme zu vertrauen. Auf seiner spannenden Website Human-Survival-Project erkennt man, dass er lieber auf ein Netz persönlicher Beziehungen vertraut. Zusammenhalt und Gemeinschaft sind angesagt, Individualismus und Selbst-Ist-Der-Mann die falschen Strategien.

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) hat in Zusammenarbeit mit dem Innenministerium Baden-Württemberg die Studie „Krisenmanagement bei einer großflächigen Unterbrechung der Stromversorgung am Beispiel Baden-Württemberg“ in Auftrag gegeben, die umfassend untersucht hat, was passiert, wenn hierzulande das Licht ausgeht und Handlungsstrategien für den Notfall bereithält.

Auch hier lautet die zentrale Erkenntnis:
Kein Strom – nichts geht mehr, und das rasant schnell!
Das Kommunikationssystem würde augenblicklich zusammenbrechen, an Tankstellen gäbe es sofort kein Benzin mehr, die Wasserversorgung würde nach wenigen Stunden nicht mehr funktionieren, und und und …

Eine Kurzfassung der spannenden Studie findet der weiter Interessierte unter folgendem Link:

http://www.bbk.bund.de/SharedDocs/Downloads/BBK/DE/Publikationen/PublikationenKritis/Krisenhandbuch_Stromausfall_Kurzfassung_pdf.html