Schütze den Regenwald

Bevor es zuspät ist.

Der südamerikanische Regenwald ist einer der Handlungsorte des Buches stromLos. Diese Region ist von immenser Wichtigkeit für das Weltklima. Leider verschwindet jedoch Tag für Tag unwiederbringlich Quadratkilometer um Quadratkilometer Urwald. Viele Anzeichen deuten darauf hin, dass durch das rasante Fortschreiten der Abholzung und Brandrodung der Regenwälder weitere Klimaver­änderungen viel rascher eintreten könnten, als es bisher für möglich erachtet wird, weil die natürlichen Prozes­se keinen linearen Verlauf haben und sich darüber hinaus gegenseitig verstärken können. Hinzu kommt die Befürch­tung, dass komplexe Systeme wie das Klima, auch plötzlich „umkippen“, d.h. sich mehr oder weniger schlagartig ändern können.

Der Regenwald in Südamerika wird heute weiter dezimiert, um dort große Sojamonokulturen zu kultivieren. Das Absurde daran ist, dass das Soja nach Europa exportiert wird, wo es an das dortige Mastvieh verfüttert wird, obwohl die einheimische Bevölkerung zu wenig Nahrungsmittel hat. Dieser wundervolle Planet, seine Vielfalt, Schönheit und Lebendigkeit wird in atemberaubender Geschwindigkeit durch den Menschen zerstört! Nirgendwo wird das so deutlich wie am Beispiel des südamerikanischen Regenwaldes, einer Region, die unverzichtbar ist für die Erhaltung des Weltklimas und von so bezaubernder Schönheit wie keine zweite auf dem Planeten.

Was kann man tun?

Nun, ein einziger Flügelschlag eines Schmetterlings reicht bekanntlich aus um einen Wirbelsturm auszulösen oder zu verhindern. Das ist kein Märchen, sondern eine Erkenntnis der Chaosforschung.

Sie zeigt deutlich auf, über welch sensible und komplexe Wirkungszusammenhänge alle Organismen und Systeme dieser Welt miteinander vernetzt sind, und wie kleine Ursachen, sehr große Wirkungen erzielen können. Finden Sie Ihren persönlichen Flügelschlag, ein einziger könnte schon ausreichen, um den Wahnsinn, den wir diesem Planeten jeden Tag antun, abzumildern!

Tun Sie, was Sie bereit sind zu tun. Sie könnten beispielsweise Ihr Konsumverhalten ändern! Ob Sie es glauben oder nicht, weniger Fleisch essen käme direkt dem Regenwald zugute. Europa bräuchte dann weniger Mastfutter, was in der Konsequenz eine geringere Nachfrage nach Soja zur Folge hätte, und weitere Brandrodungen für neue Weideflächen stoppen könnte.

Sie könnten eine Menge tun …

Der weiter Interessierte sei an folgende Webseite verwiesen: www.regenwald.org